UNTERSTÜTZUNG
Psychische Unterstützung im Leistungssport kann sowohl in der Leistungsoptimierung, der Förderung der psychischen Gesundheit, der Unterstützung in Grenzbereichen als auch in der Therapie psychischer Störungen liegen. Es muss also nicht immer ein Problem vorliegen, wenn man mit einem Psychologen zusammenarbeitet, sondern es kann auch um die Optimierung mentaler Leistungsvoraussetzungen wie dem Umgang mit Wettkampfdruck gehen.
Genauso wie man sich bei Gelenkbeschwerden und Muskelverhärtungen jedoch um eine bestmögliche Behandlung kümmern würde, sollte man Unterstützung auch bei seelischen Beschwerden in Anspruch nehmen.
Psychische Probleme sind zudem häufig, in der Normalbevölkerung wie auch bei Leistungssportlern. So erfüllt in Deutschland mehr als jeder vierte Erwachsene im Zeitraum eines Jahres die Kriterien einer psychischen Erkrankung, häufig verbunden mit Einschränkungen in Beruf und sozialem Leben. Dadurch entsteht bei vielen der 18 Millionen Betroffenen und ihrem Umfeld ein hoher Leidensdruck.
Dabei gibt es Krisen, die man alleine oder mit seinem privaten Umfeld durchstehen kann. Bei schweren oder lang andauernden Beeinträchtigungen empfiehlt es sich jedoch professionelle Unterstützung aufzusuchen.
Psychische Erkrankungen lassen sich meist erfolgreich behandeln und müssten nicht das „Aus“ deiner sportlichen Karriere bedeuten. Denn Therapie und Training sind meist gut vereinbar. Eine große Chance besteht zudem darin frühzeitig Probleme anzugehen, bevor sich Symptome chronifizieren und verschlimmern.
Spezifische Angebote
Zusätzlich zu den regulären Angeboten existieren bundesweit verteilt sportspezifische Anlaufstellen, die sich auf die seelische Gesundheit im Leistungssport spezialisiert haben. Hilfesuchende Athleten können hier höchst diskret und niederschwellig Kontakt mit geschulten Sportpsychologen, ...